Nun noch ein paar eigene Titel.

Was will ich denn in Hollywood

Was will ich denn in Hollywood

Text und Musik von RJ. Für Katze im Sack Tour DD12  22/71-1 Euro- Beat

Text

Ich war noch nie in Dallas und auch noch nie in Roooom,
ich war noch nie in Hollywood, nicht mal am Kölner Dom.

Ich war noch nie in Texas und auch noch nie in Wiiiien,
ich war noch nie in Hollywood, da möcht ich auch nicht hin.

Ich war noch nie am Ganges und auch noch nie am Niiiil,
ich war noch nie in Hollywood, das ist auch nicht mein Ziel.

 

Refr:

Was will ich denn in Hollywood, Holly, Hollywood, da will ich doch nicht hin, ich will nur mal nach Wien. Nicht im Osten, nicht im Westen find ich mein Glück, vielleicht finde ich es in Osnabrück. Doch die schönsten Mädchen kann man hier sehn, die gibt es nur in Ascherslebn. Soll ich im Leben mal eine frei’n, dann muss es ein Mädchen aus Anhalt/Sachsen/Thüringen/Hessen sein.

 

BROT IST NIE HART

Von RJ. für Katze im Sack Tour 44/03-1 Rock 2

Text

Was interessiert mich, ob irgendwo in Afrika die Menschheit am Hunger krepiert, was interessiert mich, ob irgendwo in Europa ein Mensch sich am Aids infiziert.

Was interessiert mich, ob irgendwo am Hauptbahnhof ein Obdachloser hinvegetiert, was interessiert mich, ob irgendwo im Nachbardorf ein Kumpel die Arbeit verliert.

Was interessiert mich, ein Ozon am Firmament, ich lebe nur heute und jetzt, was interessiert mich ob morgen die Welt verbrennt,  ich lebe doch nur nach Gesetz.

Was interessiert mich die Menschheit auf dieser Welt, ein Rollstuhl, ne Krücke und Blind,  was mich interessiert, das ist nur mein Geld, alles andre das schieß ich in Wind.

Refr.:

Es geht mir gut hab keine Sorgen, es geht mir gut hab keine Not. Doch sollte ich mal was verborgen, nehm ich die Wurst und geb das Brot. Sollte dann einer zu mir sagen, Junge dein Brot ist hart, dann werde ich ihm einfach sagen, Brot ist nie hart.
Rezitativ:
„KEIN BROT“ das ist hart

 

Bin nur ein Mensch, Mensch

Text und Musik von RJ. Für Tour Katze im Sack DD12 98/98-1 Walz

Text

Der eine der fliegt die Treppe hinauf, der andere wird raufgeschoben.
So nimmt das Leben nun mal seinen Lauf, mal unten und einmal oben.

Der eine der sammelt Briefmarken en groß, der andere sammelt nur Scheine, ein andrer der sammelt eben halt bloß, Sie wissen schon was ich meine.

Das sammeln von Kleingeld ist nie zu spät, ist aber zurzeit nicht von Nöten. Wenn morgen die ganze Welt untergeht, dann geht auch das Kleingeld mit flöten.

Refr.:

Ach wär ich ein Grundstück, irgendwo auf dem Hunsrück, ach wär ich dann viel Wert, viel mehr als ein Nilpferd, ach hätt ich dann Moos, doch ich bin ja bloß, nur ein Mensch, Mensch.

 

Nur der Mensch macht viel Wind

Nur der Mensch macht viel Wind

Text und Musik von RJ. für die „Die Katze im Sack“ Tour
D-D12 09/09-1 House 4


Text

Es geht der Hund auf die Gass und er schnuppert irgendwas, doch er braucht kein Kondom zum verhüten.
Er schnuppert hier schnuppert da und die Schnauze wird ihm nass,  vielleicht schnuppert er auch nen Rüden.

Es macht die Katz viel Rabatz bis hinein in die Nacht,
denn sie sucht immerzu einen Kater.  Faucht mal hier faucht mal da, zeigt die Krallen ihrer Macht und macht in der Nacht viel Theater.

Es steht der Stier in dem Stall und er zwinkert immerzu
Wenn er nicht grade in der Arena. Zwinkert hier zwinkert da, hat zwei Hörner und macht muh,
hört auf hüh, hott und auf Analena.


Refr.:

Nur der Mensch, nur der Mensch macht viel Wind, um die Lie um die Lie um die Liebe, doch der Hund und die Katz und der Stier, lieben auch genau wie wir.

 

Nur wegen Rosmarie

Nur wegen Rosmarie

Von RJ. für die „Die Katze im Sack“ Tour
D-D12 87/30-1 CHA CHA 2

Text

Wir haben zusammen viel Zeit verbracht
und waren Freunde fürs Leben,
niemals hätt einer daran gedacht
den anderen aufzugeben.

Gewiss sind Freunde viel Wert auf der Welt
nur eine Macht der Gewohnheit,
meistens sind es die Frau´n und das Geld
das ist nur die Frage der Zeit.

Refr.:

Wir warn einmal ne dufte Truppe,
wir spielten Skat, und kegelten an manchem freien Tag,
bis alles dann ganz anders kam.
Denn da kam Sie, Rosmarie,
da wurden Freunde zu Feinde und gingen auseinander,
die Karten liegen ungemischt und sind verstaubt,
und auch die Kegelkugel die bleibt unberührt,
und das alles wegen ihr, nur wegen Rosmarie ie ie ie,
nur wegen Rosmarie.

 

Ganz Unten

Von RJ. für die „Die Katze im Sack“ Tour
D-D12 98/81-1


Text

Ich traf Sie am Frankfurter Bahnhof und dachte wie sieht die denn aus,
sie war ganz allein und verwahrlost und hatte auch gar kein zu Haus.
Da sprach ich Sie an und sie sagte, die Welt die versteh ich nicht mehr
und als nach dem Grund ich Sie fragte, erzählt Sie vom Leben vorher.

Ich dachte wenn ich ihr jetzt zuhör, dann wird doch bestimmt alles gut,
ich spürte als Sie mir erzählte, Sie braucht nur viel Wärme und Mut.
Ich sagte wie ist so was möglich, wie ist denn das alles passiert,
solch Leiden das gibt es hier täglich, denn jeder wird hier registriert.

Erstmals erblickst Du das Leben, registriert in der Ärztekartei
und jeder will Dir alles geben, von nun an bist Du nicht mehr frei.
Das Leben das könnte sehr schön sein, wenn nur die Haie nicht wärn,
das schmutzige Geld das verfluchte, und sich alle von Dir nur ernährn.

Du wehrst dich verzweifelt dagegen, doch jeder hat Dich in der Hand
und dann stehst Du wehrlos daneben, sie rauben Dir Herz und Verstand.
Doch es ist noch lang nicht das gleiche, nur weil zwei dasselbe wohl tun,
bei mir war’s das Herz nur das weiche, dagegen bin ich nicht immun.

Als nächstes da kommt das Gezeter, in der Flensburger Sünderkartei,
dann geh´n sie Dir alle ans Leder, von nun an ist alles vorbei.
Dann wirst Du geführt in der Schufa, und bei jedem anderen Amt,
der Datenschutz wahrt dein Geheimnis, und dann bist Du allen bekannt.

Das Finanzamt das nennt dich sein eigen, und drückt dir sein Mal ins Genick,
vom Standesamt gänzlich zu schweigen, denn dort hatte ich auch kein Glück.
Die Gläubiger nahmen mir alles, mein flehen das hörten sie nicht,
entscheiden im Fall eines Falles, wird sicher das jüngste Gericht.

Bei der Postbank da bin ich geflogen, die Taschen die sind alle leer,
so bin ich dann weiter gezogen, vom Sozialamt da gibt es nichts mehr.
Ach wär statt ein  Mensch ich ne Münze, dann wär ich nicht mehr so allein,
wär fehlerfrei so wie die andern, und würfe als erster den Stein.

 

Wenn ich aus der Kneip heim geh

Wenn ich aus der Kneip heim geh

Text

Wenn ich aus der Kneip heimgeh, dann tut mir die Zehe so weh. Und die Zehe tut so wehe wenn ich aus der Kneip heimgeh. Wenn ich aus der Kneip heimgeh, dann tut mir die Hacke so weh. Und die Hacke Zicke Zacke und die Zehe tut so wehe, wenn ich aus der Kneip heimgeh. Wenn ich aus der Kneip heimgeh, dann tut mir die Wade so weh. Und die Wade macht Ballade und die Hacke Zicke Zacke und die Zehe tut so wehe, wenn ich aus der Kneip heimgeh. Wenn ich aus der Kneip heimgeh, dann tun mir die Knie´e so weh. Und die Knie´e wie noch nie´e und die Wade macht Ballade und die Hacke Zicke Zacke und die Zehe tut so wehe, wenn ich aus der Kneip heimgeh. Wenn ich aus der Kneip heimgeh, dann tun mir die Schenkel so weh. Und die Schenkel wie zwei Henkel und die Kniee wie noch nie´e und die Wade macht Ballade und die Hacke Zicke Zacke und die Zehe tut so wehe, wenn ich aus der Kneip heimgeh. Wenn ich aus der Kneip heimgeh, dann tut mir der Bauch so weh. Und der Bauch wie ein Schlauch und die Schenkel wie zwei Henkel und die Knie´e wie noch nie´e und die Wade macht Ballade und die Hacke Zicke Zacke und die Zehe tut so wehe, wenn ich aus der Kneip heimgeh. Wenn ich aus der Kneip heimgeh, dann tut mir die Brust so weh. Und die Brust voller Lust und der Bauch wie ein Schlauch und die Schenkel wie zwei Henkel und die Knie´e wie noch nie´e und die Wade macht Ballade und die Hacke Zicke Zacke und die Zehe tut so wehe, wenn ich aus der Kneip heimgeh. Wenn ich aus der Kneip heimgeh, dann tut mir der Hals so weh. Und der Hals voller Schmalz und die Brust voller Lust und der Bauch wie ein Schlauch und die Schenkel wie zwei Henkel und die Knie´e wie noch nie´e und die Wade macht Ballade und die Hacke Zicke Zacke und die Zehe tut so wehe, wenn ich aus der Kneip heimgeh. Wenn ich aus der Kneip heimgeh, dann tut mir der Kopf so weh. Und der Kopf wie ein Kropf und der Hals voller Schmalz und die Brust voller Lust und der Bauch wie ein Schlauch und die Schenkel wie zwei Henkel und die Knie´e wie noch nie´e und die Wade macht Ballade und die Hacke Zicke Zacke und die Zehe tut so wehe, wenn ich aus der Kneip heimgeh.